Der Rocksänger Alice Cooper wird im Jahr 1948 als Vincent Damon Furnier - Sohn eines Pfarrers - in Detroit geboren.
Nach seinem Schulabschluss in Arizona schreibt sich Vincent an der Kunstakademie ein. Schon dort werden seine eingereichten Bilder als düster beschrieben. Nebenbei beschäftigt er sich mit Rockmusik und gründet die „Earwigs“, die sich später in „Nazz“ umbenennen.
Bereits zwei Jahre ruft er die Rockband „Alice Cooper“ ins Leben und siedelt mit seinen Bandkollegen nach Los Angeles über. Der Zufall führt sie mit Frank Zappa zusammen. Die Band erhielt einen Vertrag mit seinem Label „Straight Records“ und produzierte 1969/70 die Alben „Pretties for you“ und „Easy action“. Doch weder das Publikum noch die Kritiker interessierten sich für die aufstrebenden Jungrocker um den Frontmann Vincent und so beendete Frank Zappa umgehend die Zusammenarbeit mit Alice Cooper.
Nach diesem Misserfolg ziehen die Musiker wieder zurück nach Detroit und suchen sich einen neuen Produzenten. Im Jahr 1971 veröffentlichen sie das Album „Love it to Death“, auf dem sie kompromisslose, harte Rocksongs singen. Mit den Top 20-Platzierungen in den USA und Großbritannien stellt sich der erste - hart erarbeitete - Erfolg ein. Die Band arbeitet an intensiv an ihrem aufwändigen, gruseligen Bühnenshows, die als Jugendgefährdend abgestraft werden. Dadurch erhöht sich die Popularität der so genannten „Schockrocker“ und erreicht mit der Single „Schools out“ internationale Ausmaße.
Nach der Trennung der Band übernimmt Vincent Furnier den Bandnamen und tritt Solo als Alice Cooper auf. Seinen weltweit größten Erfolg feiert er mit dem 1975er Album „Welcome to my nightmare“. Er wird zum Kultstar, dem „Master of Horror“ und bezahlt den Starruhm teuer. Alkoholkrank und ausgebrannt muss er sich Therapien unterziehen und eine Schaffenspause einlegen, die bis zum Jahr 1986 andauert.
Danach ist er wieder zurück- und begeistert seine internationale, riesige Fangemeinde mit echtem Rock&Roll im Stil der 1970er und einzigartig "schauerlich-interessanten" Auftritte.
Biografie Von Alice Cooper
